Zahnschmelzabbau: Behandlung

Zahnschmelzabbau: Behandlung

Ist der Zahnschmelz weg, kann er nicht neu gebildet werden. Allerdings lässt sich das Voranschreiten des Zahnschmelzabbaus durch geeignete Maßnahmen stoppen. Ernährungsgewohnheiten und die richtige Mundhygiene sind hier die wichtigsten Bausteine.

Der Säure auf der Spur

Hat der Zahnarzt Zahnschmelzabbau diagnostiziert, ist es im ersten Schritt wichtig, den Auslösern auf die Spur zu kommen. Dabei geht es vor allem darum, die Ernährungsgewohnheiten unter die Lupe zu nehmen. Schließlich sind es meist Säuren in Getränken und Lebensmitteln, die den Zahnschmelz angreifen.

Ein über mehrere Tage geführtes Ernährungstagebuch kann an dieser Stelle hilfreich sein, um versteckte Säuren im täglichen Speiseplan aufzuspüren.

Wurden die „Übeltäter“ identifiziert, ist es wichtig, diese künftig zu meiden oder sie zumindest stark zu reduzieren. Eine professionelle Ernährungsberatung kann in manchen Fällen hilfreich sein.

Lesen Sie hier mehr dazu, wie Sie den Zahnschmelz schützen können.

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Effektive Reinigung. Schonend zum Zahnschmelz – dank mikro-feiner Borsten.

  • Extra weiche Borsten sorgen für eine gründliche Reinigung der Zähne.
  • Die mikro-feinen Borsten sind dabei schonend zum Zahnschmelz
  • Die feinen Borstenenden erreichen die Zahnzwischenräume.
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Zahnschmelz stärken

Um das Voranschreiten des Zahnschmelzabbaus zu verhindern, hat sich die Anwendung von Fluoriden bewährt. Denn diese bilden eine Schutzschicht auf der Oberfläche des Zahns, die vor dem Angriff von Säuren schützt und ihn widerstandsfähiger macht. Das ist insbesondere deshalb wichtig, da es so gut wie unmöglich ist, Säuren von unserem Speiseplan vollständig zu streichen.

In Frage kommen folgende Maßnahmen:

  • Tägliche Anwendung von fluoridhaltiger Zahnpasta zur Zahnschmelzhärtung
  • Nach dem täglichen Zähneputzen eine Mundspüllösung mit Fluorid zur Zahnschmelzhärtung verwenden
  • Bei bereits bestehender Schmerzempfindlichkeit: Wöchentliche Anwendung von Fluorid-Gel

Extra-Tipp: Zu starkes Schrubben beim Zähneputzen kann den Zahnschmelz weiter beeinträchtigen und sollte daher vermieden werden. Achten Sie zudem auf weiche Borsten.

Weitere Maßnahmen bei Zahnschmelzabbau

Vorsicht Säure!
Limonaden
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Obst
Obst
Säfte (v.a. Apfelsaft, Grapefruitsaft)
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Wein
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Salatdressings
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Energy Drinks
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Isotonische Sportgetränke
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Bonbons
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Wer ergänzend etwas zum Schutz des Zahnschmelzes tun möchte, sollte folgende Tipps berücksichtigen:

  • Trinken Sie nach dem Verzehr von säurehaltigen Lebensmitteln oder Getränken Wasser, um die Säuren zu verdünnen
  • Auch Kaugummikauen kann einer Verdünnung der Säuren zugutekommen
  • Putzen Sie Ihre Zähne nicht unmittelbar nach dem Verzehr von säurehaltigen Lebensmitteln oder Getränken, sondern warten Sie ca. 30 Minuten

Je nach Schweregrad und Ursache des Zahnschmelzdefektes können weitere Maßnahmen zur Behandlung in Frage kommen.

So sollten zum Beispiel Bulimie-Patienten den Mund nach einer „Säure-Attacke“ (also nach dem Erbrechen) mit Wasser ausspülen.

Bei sehr ausgeprägten Zahnhartsubstanzdefekten können auch „restaurative Maßnahmen“ in Frage kommen. So kann die Zahnoberfläche mit sogenannten Dentinadhäsiven beschichtet werden.

Lassen Sie sich dazu von Ihrem Zahnarzt beraten.

Hätten Sie's gewusst?

Immer mehr Jugendliche sind von Zahnschmelzabbau betroffen. Vor allem der häufige Verzehr von säurehaltigen Limonaden ist dafür verantwortlich. Lesen Sie hier mehr.

Softdrinks und Energy-Drinks können Zahnschmelzabbau begünstigen. Mehr erfahren.

Auch „Zero-Getränke“ enthalten häufig Säure – und können somit den Zahnschmelz schädigen. Lesen Sie hier mehr.

Schmerzempfindliche Zähne können ein Anzeichen für Zahnschmelzabbau sein. Mehr erfahren.

Zu starkes Schrubben beim Zähneputzen kann den Zahnschmelz schädigen. Lesen Sie hier mehr.

Zahnpasta mit Fluorid kann den Zahnschmelz stärken. Mehr dazu.

Zahnschmelz schützen: Tipps

Säurehaltige Getränke und Lebensmittel reduzieren
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Säurehaltige Getränke und Lebensmittel reduzieren

Sauer macht lustig? In Sachen Zahnschmelzabbau ist das ganz und gar nicht der Fall. Denn Säuren erweichen den Zahnschmelz und begünstigen so die Zahnerosion. Insofern sollten säurehaltige Lebensmittel und Getränke so weit wie möglich gemieden werden. Das heißt:

  • Vermeiden Sie vor allem Limonaden und Soft-Drinks (auch „Zero“-Produkte!)
  • Reduzieren Sie Obstsäfte (z. B. Apfelsaft) und Nektare
  • Greifen Sie häufiger zu Wasser oder Kräutertee
  • Behalten Sie säurehaltige Bonbons nicht zu lange im Mund

Säurehaltiges Obst muss nicht zwangsläufig vom Speiseplan gestrichen werden, da beim Kauen die Speichelproduktion angeregt wird und Säuren auf diese Weise bis zu einem gewissen Grad neutralisiert werden. Reduzieren Sie aber vor allem echte „Säure-Booster“ wie Äpfel oder Kiwis. Zudem sollten nach dem Verzehr die Zähne geputzt werden. Warten Sie damit allerdings ca. 30 Minuten bis eine Stunde, damit sich der Zahnschmelz in dieser Zeit vom Säureangriff erholen kann. Bis dahin können Sie die Säuren im Mund mit einigen Schlucken Wasser wegspülen oder verdünnen.

Wichtig zu wissen: Auch Salatdressings sind meist säurehaltig.

Mundhygiene: Zahnschmelz stärken
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Mundhygiene: Zahnschmelz stärken

Da Säuren in zahlreichen Lebensmitteln und Getränken enthalten sind – und dazu zählen eben auch gesunde Lebensmittel wie Obst – ist es fast unmöglich, die Zufuhr von Säuren vollkommen auszuschließen. Umso wichtiger ist die richtige Mundhygiene, um den Zahnschmelz zu stärken und somit resistenter gegen äußere Einflüsse zu machen.

So wurden spezielle Zahnpasten entwickelt, die mit Fluorid den Zahnschmelz härten können. Auch fluoridhaltiges Mundwasser kann ergänzend sinnvoll sein.

Darüber hinaus sollte man beim Zähneputzen darauf achten, nicht zu stark zu schrubben – andernfalls wird der Zahnschmelz abgetragen („Abrasion“). Verwenden Sie eine Zahnbürste mit weichen Borsten.

Gut zu wissen:

Bei empfindlichem oder gereiztem Zahnfleisch haben sich Zahnbürsten mit weichen Borsten bewährt. Um eine gute Hygiene zu gewährleisten, sollten Zahnbürsten grundsätzlich alle zwei Monate ausgewechselt werden.

ProSchmelz Intensivschutz
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ProSchmelz Intensivschutz

Die neue ProSchmelz Intensivschutz Zahnpasta erhöht die Widerstandsfähigkeit des Zahnschmelzes – zum Schutz vor Karies und Erosion (säurebedingtem Zahnschmelzabbau).

Dank der wissenschaftlich bestätigten Formulierung wird durch Säure geschwächter Zahnschmelz aktiv gestärkt.

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Der frische Minz-Geschmack sorgt zusammen mit der stärkeren Schaumbildung*** für ein sauberes und frisches Mundgefühl.


  • * Schutz vor Erosion, im Vergleich zum natürlichen Schutz im Mund.
  • ** Bei 2 x täglichem Zähneputzen und gesunder Ernährung
  • *** im Vergleich zu Sensodyne ProSchmelz Tägliche Zahnpasta
Kalzium-Zufuhr verbessern
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Kalzium-Zufuhr verbessern

Während Säuren den Zahnschmelz angreifen, besitzt Kalzium positive Effekte. Denn der Mineralstoff stärkt die Zähne. Kalziumhaltige Lebensmittel wie Milch oder Milchprodukte (Käse, Quark, Joghurt) sollten also am besten täglich auf dem Speiseplan stehen.

Raffiniert: Wer Obst zusammen mit Joghurt verspeist, kann die zahnschmelzschädigende Wirkung der Fruchtsäuren durch den hohen Kalziumgehalt reduzieren.

Ebenfalls ein guter Tipp: Essen Sie nach einem Glas Wein (hoher Säuregehalt) ein Stück Käse. Das schmeckt nicht nur lecker, sondern schützt auch den Zahnschmelz.

Gut zu wissen:

Zucker ist nicht nur in Süßigkeiten enthalten. Obst und Fruchtsäfte enthalten zusätzlich zu zahnschädigenden Fruchtsäuren ebenfalls Zucker.

ProSchmelz Zahnbürste Extra Weich
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ProSchmelz Zahnbürste Extra Weich

Effektive Reinigung. Schonend zum Zahnschmelz – dank mikro-feiner Borsten.

  • Extra weiche Borsten sorgen für eine gründliche Reinigung der Zähne.
  • Die mikro-feinen Borsten sind dabei schonend zum Zahnschmelz.
  • Die feinen Borstenenden erreichen die Zahnzwischenräume.
  • Durch den kleinen Bürstenkopf werden auch schwer erreichbare Stellen gereinigt.
Regelmäßige Kontrolle beim Zahnarzt
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Regelmäßige Kontrolle beim Zahnarzt

Zahnschmelzabbau ist für den Laien mit dem bloßen Auge kaum erkennbar. Der Zahnarzt hat hier einen geschulten Blick und kann die Zähne besser auf Anzeichen für Zahnschmelzabbau hin beurteilen.

Umso wichtiger sind regelmäßige Kontrolluntersuchungen.

Gut zu wissen:

Schmerzempfindlichkeit und/oder gelblich verfärbte Zähne können auf Zahnschmelzabbau hindeuten. Sprechen Sie dazu im Zweifel mit Ihrem Zahnarzt.

Zahnbürste, Zahnpasta & Co

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  • In drei verschiedenen Größen
  • 1 Im Vergleich zu einer nicht-optimierten Fluorid-Zahnpasta
  • 2 Vgl. mit Zähneputzen allein.