Karies bei Kindern ab 9 Jahren

Karies bei Kindern ab 9 Jahren

Gerade im Teenager-Alter sind viele andere Dinge deutlich interessanter als eine gründliche Mundhygiene. Zähneputzen? Keinen Bock! Viele Kids und Teens werden darüber hinaus gezielt von Werbung für Limonaden, Energy-Drinks oder Junk-Food angesprochen. Das Karies-Risiko wird auch dadurch erhöht. Nicht zuletzt steigt die Anfälligkeit für Karies durch den häufig noch sehr weichen Zahnschmelz der neuen, bleibenden Zähne.

Karies bei Kindern ab 9 Jahren

Die gute Nachricht zuerst: Die Mundgesundheit von Kindern hat sich in den letzten Jahren deutlich verbessert. Mehr als 80 Prozent der Zwölfjährigen sind heute vollkommen kariesfrei.1 Maßnahmen wie Aufklärungsarbeit in Sachen Mundhygiene, regelmäßige zahnärztliche Kontrollen sowie die Versiegelung der bleibenden Backenzähne scheinen sich hier ausgezahlt zu haben.

Nichtsdestotrotz ist wichtig zu wissen: Teenager-Zähne sind vielen Risikofaktoren ausgesetzt. Denn der Zahnschmelz der neuen, bleibenden Zähne ist oft noch sehr weich und die Anfälligkeit für Karies damit gesteigert. Zucker- bzw. kohlenhydratreiche Snacks und Getränke, die in der Werbung gerade für diese Zielgruppe als „cool“ und „trendy“ angepriesen werden, tun ihr Übriges. Darüber hinaus treten Teenager gerne in den Putzstreik. Viele Kinder in diesem Alter müssen auch eine feste Zahnspange tragen, die eine Zahnfehlstellung korrigieren soll. Unter den Brackets und Bändern sammeln sich Essensreste – nur wer hier besonders gründlich putzt, kann dem dadurch erhöhten Karies-Risiko entgegenwirken.

Karies bei Kindern erkennen

Was passiert bei Karies?

Zahnbelag (Plaque) bildet sich nach jedem Essen und Trinken auf den Zähnen, zwischen den Zähnen und am Zahnfleischrand. Die Plaque-Bakterien verwandeln Zucker aus dem Essen in Säuren – und eben diese Säuren können den Zahnschmelz angreifen. Dann haben Bakterien leichtes Spiel, können in den Zahn eindringen und dort Karies hervorrufen.

Zuckerbomben & klebrige Speisen
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Zuckerbomben & klebrige Speisen

Kids & Teens lieben Zucker! Das Problem: Plaque-Bakterien (Bakterien aus dem Zahnbelag) ebenfalls. Die Bakterien verwandeln den Zucker in Säuren, die wiederum den Zahnschmelz angreifen. Die Plaque-Bakterien können in die zerstörten Stellen eindringen – Karies entsteht.

Süße Snacks wie Kekse, Eis, Schokolade oder Gummibärchen gelten damit als Hauptrisikofaktor für die Entstehung von Karies. Insbesondere, wenn den ganzen Tag über immer wieder genascht wird, steigt das Kariesrisiko. Besser ist es, einmal täglich nach einer Hauptmahlzeit etwas Süßes zu essen.

Softdrinks & Co.
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Softdrinks & Co.

Na klar – eine Limonade, Cola oder Saftschorle schmeckt einfach lecker. Doch Vorsicht! Denn Softdrinks und Säfte enthalten jede Menge Zucker, ebenso wie Eistee, Milchshakes oder Energy-Drinks.

Hinzu kommt: Der Zahnschmelz der bleibenden Zähne ist bei Teenagern oft noch sehr weich, Säuren können diesen dann leicht angreifen. Zahnschmelzabbau droht.

Besser: Mineralwasser oder Leitungswasser als Durstlöscher einsetzen. Die schmecken mit einer Scheibe Zitrone frisch und fruchtig.

Tiefe Furchen auf den Kauflächen
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Tiefe Furchen auf den Kauflächen

Die bleibenden Backenzähne weisen zum Teil tiefe Furchen und Fissuren auf, in denen vor allem klebrige Essensreste leicht hängenbleiben können. Die Zahnbürste kann diese Stellen oft nur schwer erreichen – das Risiko für Kauflächenkaries ist jetzt erhöht.

Mangelnde Zahnhygiene
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Mangelnde Zahnhygiene

Eine unzureichende Mundhygiene kann das Kariesrisiko bei Kindern erhöhen. Denn nur, wenn der Zahnbelag und Essensreste gründlich entfernt werden, lässt sich Karies effektiv vorbeugen. Doch gerade ältere Kinder und Teenager verfallen gerne wieder in den Putzstreik der Trotzphase zurück. Keinen Bock auf Zähneputzen! Und Anweisungen oder gut gemeinte Ratschläge der Eltern werden jetzt oft einfach wegignoriert.

Nichtsdestotrotz gilt: Nach dem Frühstück und nach dem Abendessen ist Zähneputzen angesagt. Am besten mit einer geeigneten Zahnbürste und einer Zahnpasta mit altersgerechtem Fluoridgehalt (>1000 ppm Fluorid).

Lesen Sie hier mehr zum Thema Zahnpflege bei Kindern ab 9 Jahren.

Feste Zahnspange
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Feste Zahnspange

Eine feste Zahnspange ist sinnvoll, denn durch diese lässt sich eine Zahnfehlstellung korrigieren.

Problematisch dabei: Speisereste bleiben zum Beispiel an den Bändern und Brackets vermehrt hängen. Das Kariesrisiko ist erhöht.

Umso wichtiger ist gerade für Träger von Zahnspangen eine besonders gründliche Mundhygiene (z. B. mit speziellen Interdental-Bürsten, Zahnseide und ggf. einer antibakteriellen Mundspülung).

Der Kieferorthopäde sollte dazu eine umfassende Beratung anbieten.

Karies bei Kindern erkennen

Zahnschmerzen bei Kindern sowie bräunlich verfärbte Stellen an den betroffenen Zähnen („Loch im Zahn“) sind wohl die wichtigsten Symptome bei Karies. Im Frühstadium wird Karies allerdings vom Laien meist nicht bemerkt – umso wichtiger ist die regelmäßige Kontrolle beim Zahnarzt.

Gut für Kinderzähne
Wasser
Wasser
Rohkost
Rohkost
Milch- und Milchprodukte
Milch- und Milchprodukte
Vollkornprodukte
Vollkornprodukte
Ungesüßter Tee
Ungesüßter Tee

Kinderzähne versiegeln (Fissurenversiegelung)

  • Behandlung beim Zahnarzt für Kinder mit den ersten, bleibenden Backenzähnen insbesondere bei erhöhtem Kariesrisiko
  • Versiegelung der Fissuren (also der Vertiefungen) der Backenzähne mit flüssigem Kunststoff
  • Effekt: Glattere Kauflächen, die sich leichter putzen lassen; Essensreste bleiben nicht mehr so leicht hängen
  • Gesetzliche Krankenkassen übernehmen die Kosten

Lassen Sie sich beraten, ob eine Fissurenversiegelung für Ihr Kind infrage kommt.

Zahnbürste: Wechseln nicht vergessen!

  • Spätestens alle 6-8 Wochen, da sich die Borsten abnutzen und sich Keime in der Zahnbürste sammeln
  • Nach einer Krankheit (z. B. einer Erkältung)

Vorstufe von Karies:

  • Kreideflecken (weiße Streifen) auf dem betroffenen Zahn/den betroffenen Zähnen; dieses frühe Anzeichen wird oft vom Zahnarzt entdeckt

Wenn die Karies bereits tief in den Zahn vorgedrungen ist:

  • Loch im Zahn beim Kind, also gelbe oder braune Verfärbungen des betroffenen Zahns/ der betroffenen Zähne
  • (Teils heftige) Zahnschmerzen beim Kind (insbesondere nach dem Genuss von süßen, kalten oder heißen Speisen oder Getränken)
  • Ziehen im Zahn
  • Mundgeruch
  • Abbrechende Zahnteile
  • Teilweise auch Fieber

Lesen Sie hier mehr über die Symptome bei Karies.

Karies bei Kindern: Behandlung

Je früher Karies beim Kind behandelt wird, desto besser. Denn rechtzeitig entdeckt, muss bei Karies nicht zwingend gebohrt werden. Und: Fortgeschrittene Karies verursacht Zahnschmerzen bei Kindern – eine Behandlung setzt diesen Schmerzen ein Ende und verhindert auch, dass die Karies auf die weiteren Zähne übergeht. Je früher Karies beim Kind behandelt wird, desto besser. Denn rechtzeitig entdeckt, muss bei Karies nicht zwingend gebohrt werden. Und: Fortgeschrittene Karies verursacht Zahnschmerzen bei Kindern – eine Behandlung setzt diesen Schmerzen ein Ende und verhindert auch, dass die Karies auf die weiteren Zähne übergeht.

Folgende Optionen kommen infrage:

  • Bei Kreideflecken, wenn also nur der äußere Zahnschmelz betroffen ist:
    • Auftragen von Fluoridlack, um zu verhindern, dass die Karies tiefer in den Zahn vordringt. Auf diese Weise lässt sich oftmals die Karies beim Kind stoppen.
  • Bei einem „Loch im Zahn“, wenn Karies also bereits tiefer in den Zahn vorgedrungen ist:
    • Entfernung kariöser Bestandteile mit dem Bohrer
    • Anschließend: Einbringen einer Füllung; welches Füllmaterial (z. B. Zement, Kunststoff) infrage kommt, sollte zwischen Eltern und Zahnarzt besprochen werden
  • Bei entzündetem Zahnnerv durch weit fortgeschrittene Karies
    • Durchführung einer Wurzelbehandlung; der erkrankte Nerv wird dabei entfernt
  • Bei zu starker Zerstörung der betroffenen Zähne
    • Zahn wird gezogen
    • Anschließend: Geeigneter Kinderzahnersatz

Kinderzahnheilkunde: Wie wird die Zahnbehandlung bei Kindern durchgeführt?

Je nachdem, wie umfassend der notwendige Eingriff ist, kommen verschiedene Methoden zur Kariesbehandlung bei Kindern in Frage. Eine schmerzfreie Behandlung hat gerade bei Kindern mit Karies oberste Priorität.

  • Lokale Betäubung (zum Beispiel betäubendes Gel)
  • Beruhigungsmethoden wie Hypnose
  • Beruhigung (Sedierung) z. B. mit Lachgas über eine Nasenmaske oder mittels spezieller Medikamente

Mitunter kann eine Vollnarkose notwendig bzw. sinnvoll sein. Darum kümmert sich in der Regel ein Kinderanästhesist.

Welche Methode zur Durchführung der Behandlung von Kinderkaries gewählt wird, sollten die Eltern gemeinsam mit dem Zahnarzt entscheiden.

Lesen Sie hier mehr über die Behandlung von Karies.

Werden Sie aktiv – und schützen Sie Kinder-Zähne mit der richtigen Zahnpflege

Schlecht für Kinderzähne
Süße Snacks
Süße Snacks
Ketchup
Ketchup
Klebrige Speisen
Klebrige Speisen
Limonade & Schorlen
Limonade & Schorlen
Energy-Drinks
Energy-Drinks
Chips
Chips
Fertigprodukte
Fertigprodukte

Gründlich und richtig Zähneputzen – das ist das A & O, wenn es um die Vorbeugung von Kinder-Karies geht. Das sollten Kinder immer wieder vor Augen geführt bekommen. Eine Zahnpasta mit passendem Fluoridgehalt (zwischen 1000 und 1500 ppm Fluorid) und eine altersgerechte Zahnbürste sind hier die wichtigsten Utensilien. Darüber hinaus spielen natürlich auch eine zahnfreundliche Ernährung und die regelmäßige Kontrolle beim (Kinder-)Zahnarzt eine wichtige Rolle, um Karies bei Kindern erst gar keine Chance zu geben. Mitunter kann vom Zahnarzt auch eine vorbeugende „Fissurenversiegelung“ der bleibenden Backenzähne vorgenommen werden. Lassen Sie sich dazu beraten.

Gut zu wissen:

Ab einem Alter von etwa neun Jahren müssen Eltern nicht mehr nachputzen.

Kinderzahnbürste für Kinder ab 9 Jahren

Im Alter von etwa 6 Jahren beginnt bei Kindern der Zahnwechsel: Die Milchzähne werden durch bleibende Zähne ersetzt und es wachsen neue Backenzähne. In der Zeit des Zahnwechsels, der sich über mehrere Jahre bis ins Teenager-Alter erstreckt, ist eine gründliche Zahnpflege besonders wichtig, um Karies und Zahnfleischentzündungen zu vermeiden. Dabei ist es gar nicht so einfach, das sogenannte Wechselgebiss sauber zu halten und zwischen Wackelzähnen, Zahnlücken und ersten bleibenden Zähnen wirklich sorgfältig zu putzen. Umso wichtiger ist es, geeignetes „Werkzeug“ zur Hand zu haben.

Diese Kriterien sollten Sie bei der Auswahl der Zahnbürste für Ihr Kind beachten:

  • Schmaler Bürstenkopf, der sich dem „unebenen“ Zahnverlauf mit Zahnlücken und Wackelzähnen gut anpasst
  • Unterschiedliche Borstenlänge für eine bessere Reinigung der Zahnzwischenräume
  • Gute Federung für eine schonende Reinigung ohne Verletzungsgefahr

Achten Sie beim Kauf einer Zahnbürste unbedingt auch auf die Altershinweise auf der jeweiligen Packung.

Wichtig: Auch Kinderzahnbürsten müssen regelmäßig ausgetauscht werden. Spätestens alle zwei Monate, anderenfalls leidet die Reinigungsleistung. Zudem sind zerschlissene Borsten ein beliebter Tummelplatz für Bakterien. Auch nach einem Infekt sollten Sie Ihrem Kind eine neue Zahnbürste geben.

Für neue bleibende Zähne

Dr.BEST 
Cool Kids

Dr.BEST Cool Kids

Für coole Kids von 9 bis 13 Jahren geeignet: Entwickelt, um das Wechselgebiss mit den neu durchgebrochenen, bleibenden Zähnen zu reinigen.

Mit 6 Vorteilen:

  • Unterschiedlich lange Borsten: Entwickelt, um die neuen bleibenden Zähne und die Zahnzwischen-räume zu reinigen
  • Flex-Zone: Bewährte Spezial-Federung gibt bei zu starkem Druck nach
  • Kleiner Bürstenkopf
  • Weiche Borsten
  • Altersgerechter, ergonomischer Bürstengriff
  • Cooles Design

Kinderzahncreme für Kinder ab 9 Jahren

Ab einem Alter von 6 Jahren sollten Kinder ihre Zähne 2-mal täglich mit einer Zahnpasta putzen, die zwischen 1.000 und 1.500 ppm Fluorid enthält – wie die gängigen Erwachsenenzahncremes. Diese sind aber leider oft recht scharf und werden daher von vielen Kindern abgelehnt. Spezielle Kinderzahnpasten haben den Vorteil, dass sie nicht nur die nötige Menge an Fluorid enthalten, sondern auch über einen milderen, für Kinder angenehmeren Geschmack verfügen. Und das ist wichtig, damit die Kinder auch wirklich „dranbleiben“.

Diese Tipps sollten Sie bei der Auswahl einer Zahnpasta für Ihr Kind beachten:

  • Achten sie auf die Altersangabe auf der Packung
  • Eine Zahnpasta für Kinder sollte möglichst wenig Schleifkörper enthalten, da der Zahnschmelz bei den ersten, bleibenden Zähnen noch sehr dünn ist
  • Ein kinderfreundlicher Geschmack kann dazu beitragen, dass die Kinder „dranbleiben“

Wenn Sie eine Kinderzahnpasta ohne Fluorid bevorzugen, sollten Sie sich dazu von Ihrem Zahnarzt beraten lassen. Allerdings wird die Verwendung von Fluorid zum Schutz vor Karies in der Regel empfohlen.

Kindermundspülung für Kinder ab 9 Jahren

Regelmäßiges und gründliches Zähneputzen mit einer geeigneten fluoridhaltigen Zahnpasta ist das A & O, damit die Zähne von Kindern und Jugendlichen gesund bleiben. Eine Mundspülung kann die tägliche Mundhygiene sinnvoll ergänzen, denn sie gelangt auch an schwer erreichbare Stellen.

Diese Tipps sollten Sie beachten:

  • Ab etwa sechs Jahren können Kinder in der Regel eine Mundspülung richtig anwenden, ohne sie zu verschlucken. Lassen Sie Ihr Kind im Zweifel ruhig erst einmal mit Wasser „üben“.
  • Achten Sie bei der Auswahl der Mundspülung darauf, dass sie speziell für Kinder geeignet ist. Denn Produkte für Erwachsene sind in der Regel viel zu scharf und können Alkohol enthalten.

Wichtig: Eine Mundspülung kann das Zähneputzen keinesfalls ersetzen. Das sollte auch Ihrem Kind bewusst sein. Kleine Kinder sollten gar keine Mundspülung benutzen, weil sie sie leicht verschlucken.

Karies bei Kindern ab 9 Jahren vorbeugen: Tipps

Süße und kohlenhydratreiche Snacks vermeiden
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Süße und kohlenhydratreiche Snacks vermeiden

Ständiges Naschen gilt als Hauptrisikofaktor für Karies. Süße, klebrige Snacks zwischen den Hauptmahlzeiten sollten daher vermieden werden. Eine zahnfreundliche Alternative: etwas Süßes direkt nach dem Mittagessen und anschließend Zähneputzen. Dann ist man ohnehin schon recht satt und die Lust auf etwas zu Naschen am Nachmittag lässt nach.

Tipp: Auch kohlenhydratreiche Lebensmittel wie Chips oder Salzstangen können Karies begünstigen und sollten daher eher selten gesnackt werden.

Richtig Zähneputzen
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Richtig Zähneputzen

Viele Menschen neigen dazu, beim Zähneputzen zu viel Druck auszuüben. Durch eine „aggressive“ Putztechnik kann man sich so auf Dauer das Zahnfleisch regelrecht wegschrubben. Negativ wirken sich auch horizontale Bewegungen mit der Zahnbürste aus. Wer Zahnfleischrückgang vermeiden will, sollte seine Zahnputzgewohnheiten unter die Lupe nehmen. Empfohlen wird, die Zähne zweimal täglich zu putzen und dabei zum Beispiel die KAI-Methode anzuwenden. Dabei sollen nach der sogenannten Stillmann-Technik Wischbewegungen von „rot“ nach „weiß“, also vom Zahnfleisch in Richtung Zähne, ausgeführt werden. Mehr Tipps zum Thema Richtig Zähneputzen.

Dr.BEST Cool Kids Zahnbürste
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Dr.BEST Cool Kids Zahnbürste

Die Zahnbürste für das Wechselgebiss: Die Dr.BEST Cool Kids wurde entwickelt, um das Wechselgebiss mit den neu durchgebrochenen, bleibenden Zähnen zu reinigen. Die unterschiedlich langen Borsten unterstützen die Reinigung der Zahnzwischenräume. Die Spezial-Federung gibt bei zu starkem Druck nach und hilft so, das Zahnfleisch Ihres Kindes vor Verletzungen zu schützen.

Zusatz-Plus: Cooles Design für coole Kids.

Feste Zahnspange? Zähneputzen mit Sorgfalt
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Feste Zahnspange? Zähneputzen mit Sorgfalt

Für Zahnspangen-Träger(innen) steht 3-mal täglich Zähneputzen auf dem Programm. Und das muss besonders gründlich erfolgen – der Kieferorthopäde kann dazu Tipps geben. In der Regel gilt:

  • Zunächst eine Handzahnbürste verwenden und alle Zähne putzen (Kauflächen, Außenflächen, Innenflächen)
  • Anschließend die Außenfläche mit einer orthodontische Zahnbürste nachputzen (Borsten im V-Schnitt, was das Putzen um die Ränder der Zahnspange erleichtert)
  • Zum Abschluss ein Interdentalbürstchen verwenden, um die Bereiche zwischen den Brackets zu reinigen. Keinen Zahn auslassen!
  • Ergänzend kann einmal täglich eine milde Mundspüllösung nach dem Zähneputzen angewendet werden.
Zahngesunde Ernährung
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Zahngesunde Ernährung

Grundsätzlich wird empfohlen, auf eine zahngesunde Ernährung zu achten. Das heißt konkret, dass der Verzehr von Süßigkeiten und Zucker eingeschränkt werden sollte. Denn das ist sozusagen das „Futter“ für die ungebetenen Mundhöhlenbewohner. Wer nicht ganz verzichten will, sollte zumindest darauf achten, nicht über den ganzen Tag verteilt immer wieder Süßes zu sich zu nehmen, sondern lieber nur einmal bewusst zu genießen – und danach die Zähne zu putzen.

Übrigens: Auch Obst und Fruchtsäfte enthalten neben Zuckern auch Säuren, die den Zahnschmelz angreifen. Vollkornprodukte und Rohkost trainieren dagegen den Kauapparat.

Kontrolle und Fissurenversiegelung beim Zahnarzt
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Kontrolle und Fissurenversiegelung beim Zahnarzt

Kinder und Jugendliche sollten zweimal pro Jahr zum Zahnarzt gehen. So kann der Zahnarzt Karies bereits im Frühstadium erkennen. Vorbeugend können auch bestimmte Maßnahmen wie das Auftragen von Fluoridlack oder eine „Fissurenversiegelung“ vorgenommen werden. Dabei werden die Kauflächen der bleibenden Backenzähne mit einem speziellen Kunststoff verschlossen. Auf der nun glatteren Oberfläche der Zähne bleiben weniger Essensreste hängen, beim Putzen werden alle Stellen erreicht.

Tipp: Ab dem zwölften Lebensjahr sollten Zahnarztbesuche immer in das Bonusheft eingetragen werden, um bei einem notwendigen Zahnersatz einen Rabatt gewährleistet zu bekommen.

Ebenfalls wissenswert: Ab dem Alter von etwa neun Jahren wird der erste Besuch beim Kieferorthopäden empfohlen.

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Chips und Salzstangen enthalten Stärke, die Karies-Bakterien in zahnschädigende Säuren umwandeln können.

Für das bleibende Gebiss wird die zweimal tägliche Anwendung einer Zahnpasta mit > 1000 ppm Fluorid empfohlen.

Bei bleibenden Zähnen kann ergänzend zur täglichen Mundhygiene ein fluoridhaltiges Gelee einmal wöchentlich eingesetzt werden.

Kinder und Jugendliche sollten zweimal jährlich zur Vorsorge beim Zahnarzt gehen.

Der erste Besuch beim Kieferorthopäden sollte etwa mit neun Jahren erfolgen.

Bei unter 18-Jährigen werden die Kosten für die Fissurenversiegelung von der gesetzlichen Krankenversicherung übernommen.

  • 1 Institut der Deutschen Zahnärzte im Auftrag von Bundeszahnärztekammer und Kassenzahnärztlicher Bundesvereinigung: Fünfte Deutsche Mundgesundheitsstudie (DMS V) – Kurzfassung. August 2016

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Mit 6 Vorteilen:

  • Unterschiedlich lange Borsten: Entwickelt, um die neuen bleibenden Zähne und die Zahnzwischen-räume zu reinigen
  • Flex-Zone: Bewährte Spezial-Federung gibt bei zu starkem Druck nach
  • Kleiner Bürstenkopf
  • Weiche Borsten
  • Altersgerechter, ergonomischer Bürstengriff
  • Cooles Design