Karies bei Kleinkindern und Babys

Karies bei Kleinkindern und Babys

Die Zahlen sind besorgniserregend: Bei den unter 3-Jährigen liegt die Häufigkeit von Milchzahnkaries bei etwa 10 bis 15 Prozent.1 Vor allem das ständige Nuckeln am Fläschchen gilt als Risikofaktor („Nuckelflaschenkaries“). Was viele nicht wissen: Milchzahnkaries kann auf die bleibenden Zähne übergehen. Umso wichtiger ist die konsequente Vorbeugung.

Frühkindlicher Karies vorbeugen – mit der richtigen Zahnpflege

Gründlich und richtig Zähneputzen ab dem ersten Zahn – das ist das A & O, wenn es um die Vorbeugung von Kinder-Karies geht.

Experten empfehlen hierbei die Verwendung einer Babyzahnpasta mit altersgerechtem Fluoridgehalt (bis zum 2. Geburtstag: 1000 ppm Fluorid bei Verwendung einer reiskorngroßen Menge; ab dem 2. Geburtstag sollte eine erbsengroße Menge verwendet werden). Auch eine spezielle Babyzahnbürste ist jetzt von Vorteil.

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Fortschrittlicher Zahnschmelzschutz für Kinder im Alter von 0 bis 6 Jahren: Die neue SENSODYNE Proschmelz Kids Zahnpasta wurde gemeinsam mit Zahnärzten entwickelt.

Für starken Zahnschmelz. Für Milchzähne.

  • Altersgerechter Fluoridgehalt (1000 ppm Fluorid)
  • 2x stärkerer Schutz vor Zuckersäuren1
  • 24h Kariesschutz2
  • Mit kindgerechtem Geschmack: Fruitymint
  • 100 % natürliche Aromen

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0-2 Jahre

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Für die sanfte Pflege ab dem ersten Zahn – mit Kinderzahn-Experten entwickelt:

  • Kleiner, abgerundeter Bürstenkopf – schützt den empfindlichen Mund
  • Extra weiche, intelligent angeordnete Borsten erreichen jedes Zähnchen rundum
  • Spezial-Federung (Flex-Zone) zur Schonung des Zahnfleisches
  • Mit Anti-Rutsch-Griff – passt in jede Kinderhand

Praktisch: Der Saugnapf ermöglicht eine hygienische Aufbewahrung.

0-2 Jahre

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Wichtig: Bis zum Alter von etwa 2 Jahren sollten die Eltern das Zähneputzen bei ihrem Nachwuchs übernehmen.

Darüber hinaus spielen grundsätzlich eine zahnfreundliche Ernährung und die regelmäßige Kontrolle beim Zahnarzt eine wichtige Rolle, um Karies bei Kindern erst gar keine Chance zu geben.

Gut zu wissen: Die gesetzliche Krankenkasse übernimmt drei zahnärztliche Früherkennungsuntersuchungen für Kinder ab dem 6. Lebensmonat bis zum 33. Lebensmonat.

Frühkindliche Karies erkennen

Von „Nuckelflaschen-Karies“ sind vor allem die oberen Schneidezähne betroffen, da diese beim Trinken aus der Flasche ständig umspült werden. Von dort aus kann sich die Karies auf die restlichen Zähne ausbreiten. Wird Karies nicht frühzeitig erkannt und gezielt behandelt, können sogar (fast) alle Milchzähne betroffen sein.

Anzeichen für Karies bei Kindern können sein:

  • Kreideflecken (weiße Streifen) auf dem betroffenen Zahn/den betroffenen Zähnen
  • Gelbe oder braune Verfärbungen („Loch im Zahn“)
  • Zahnschmerzen
  • Ziehen im Zahn

Auch Mundgeruch, abbrechende Zahnteile und ggf. Fieber können auftreten.

Schlecht für Kinderzähne
Müsli- bzw. Frucht-Riegel
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Fruchtpüree aus der Tüte
Fruchtpüree aus der Tüte
Fertig-Babybrei
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Limonade & Schorlen
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Kekse
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Chips
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Frühkindliche Karies behandeln

Bei der Behandlung von Kinder-Karies kommt es darauf an, wie weit Karies bereits fortgeschritten ist. Je früher die Behandlung erfolgt, desto besser.

Folgende Optionen kommen infrage:

  • Auftragen von Fluoridlack, um zu verhindern, dass die Karies tiefer in den Zahn vordringt.
  • Entfernung kariöser Bestandteile mit dem Bohrer, anschließend: Einbringen einer Füllung.

In Einzelfällen können nötig sein:

  • Wurzelbehandlung beim Milchzahn („Milchzahnnervbehandlung“)
  • Ziehen des betroffenen Zahns

Schmerzfreiheit hat die oberste Priorität, wenn es um die Zahnbehandlung bei Kindern geht. Ob eine lokale Betäubung, Lachgas oder z. B. Hypnose für Ihr Kind in Frage kommt, gilt es mit dem behandelnden Zahnarzt zu besprechen. In bestimmten Fällen kann auch die Einleitung einer Vollnarkose sinnvoll sein.

Lesen Sie hier mehr über die Behandlung von Karies.

Zahngesunde Ernährung
Wasser
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Rohkost
Rohkost
Milch- und Milchprodukte
Milch- und Milchprodukte
Vollkornprodukte
Vollkornprodukte
Ungesüßter Tee
Ungesüßter Tee

Tipp: Suchen Sie einen Zahnarzt auf, der sich auf die Zahnbehandlung bei Kindern spezialisiert hat. Eine kindgerechte Umgebung kann so manchem kleinen Karies-Patienten schon ein wenig die Angst nehmen.

Frühkindliche Karies: Risikofaktoren

Dauernuckeln gilt als größter Risikofaktor für frühkindliche Karies, die daher auch als „Nuckelflaschenkaries“ (Fachbegriff: Early Childhood Caries) bezeichnet wird.

Diese und weitere Risikofaktoren für frühkindliche Karies finden Sie hier im Überblick:

Zucker- oder säurehaltige Getränke aus dem Fläschchen
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Zucker- oder säurehaltige Getränke aus dem Fläschchen

Saft ist doch so gesund und liefert viele Vitamine? Vorsicht! Denn Saft enthält ebenso wie Saftschorle jede Menge Zucker, der beim Saugen aus der Flasche die Zähne angreifen kann. Dasselbe gilt für Kakao oder Erdbeermilch, Eistee oder auch spezielle Kinder-Milchnahrung. Insbesondere das Dauernuckeln ist gefährlich, da so die Zähne ständig mit dem Zucker in Kontakt kommen und sich vermehrt kariesfördernde Bakterien („Plaque“) an den Zähnen ansiedeln.

Übrigens: Auch säurehaltige Getränke sind Gift für unsere Zähne.

Fläschchen zum Einschlafen
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Fläschchen zum Einschlafen

Die Zähne sind bereits geputzt und nach der Gute-Nacht-Geschichte gibt es wie gewohnt das Fläschchen zum Einschlafen? Auch hier ist Vorsicht geboten. Denn die Baby- bzw. Kindermilch enthält Zucker, der wiederum die Zähne über Nacht angreifen kann.

Übrigens: Auch, wenn Kinder mit den ersten Zähnchen nach dem Zähneputzen noch in den Schlaf gestillt werden, kann das der Zahngesundheit schaden. Denn Muttermilch enthält Milchzucker.

Abschlecken von Löffel oder Schnuller
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Abschlecken von Löffel oder Schnuller

Beim Füttern wird der Kinder-Löffel mal eben selbst zum Testen der Temperatur in den Mund gesteckt? Oder der Schnuller ist für eine Sekunde auf den Boden gefallen und wird gedankenverloren abgeschleckt? Auch das kann Karies bei Kindern verursachen. Denn was viele nicht wissen: Karies ist eine Infektionskrankheit. Schlecken also Eltern den Löffel oder Schnuller ihres Kindes ab, besteht die Gefahr, dass sie die Kariesbakterien auf ihr Kind übertragen.

Zuckerhaltige Snacks
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Zuckerhaltige Snacks

Egal ob süße Riegel, Frucht-Püree aus der Tüte oder spezielle Baby- und Kinderkekse – das Angebot an Naschereien ist schon für die Kleinsten groß. Doch gerade das wiederholte Naschen über den Tag verteilt erhöht das Risiko für Karies beim Kleinkind. Denn so werden die Zähne ständig mit Zucker „bombardiert“ – besser: Naschen nur einmal am Tag, idealerweise nach einer Hauptmahlzeit.

Frühkindlicher Karies vorbeugen: Tipps

Wasser aus dem Becher statt Saft aus der Flasche
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Wasser aus dem Becher statt Saft aus der Flasche

Der häufige Konsum von zuckerhaltigen Getränken gilt als Hauptrisikofaktor für frühkindliche Karies. Insbesondere das Dauernuckeln am Fläschchen zum Beispiel mit Apfelschorle oder speziellen Kindertees sehen Experten kritisch. Denn so werden die Zähne regelrecht mit Zucker bzw. Säuren umspült. Besser: Geben Sie Ihrem Kind Mineralwasser ohne Kohlensäure, Leitungswasser oder ungesüßten Tee zum Trinken. Das sind ohnehin die besseren Durstlöscher!

Extra-Tipp: Kinder können ab etwa einem Jahr schon alleine aus dem Becher trinken – die Flasche ist dann ebenso wie Trinklerngefäße schlichtweg bereits überflüssig. Und das ist gut so! Denn selbst Wasser aus dem Fläschchen kann dem Zahnschmelz durch das ständige Umspülen schaden.

Wichtig: Nach dem Zähneputzen sollte Ihr Kind abends grundsätzlich nur noch Wasser zu trinken bekommen.

Zähneputzen ab dem ersten Zahn
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Zähneputzen ab dem ersten Zahn

Sobald der erste Milchzahn durchgebrochen ist, steht Zähneputzen auf dem Programm.

Die Regel lautet:

Für das zweimal-tägliche Zähneputzen wird eine Kinderzahnpasta mit 1000 ppm Fluorid empfohlen, wobei bis zum 2. Lebensjahr eine reiskorngroße Menge und ab dem 2. Geburtstag eine erbsengroße Menge verwendet wird.

Wichtig: In der Zeit, in der noch Tabletten mit Fluorid eingenommen werden (meist bis zum 12. Lebensmonat), sollte keine Zahnpasta mit Fluorid verwendet werden. Spätestens ab dem 1. Geburtstag ist eine fluoridierte Zahnpasta zum Kariesschutz wichtig.

Lesen Sie hier mehr zum Thema Zähneputzen bei Babys und Kleinkindern.

SENSODYNE Proschmelz Kids: Kleine Zähne, großer Schutz
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SENSODYNE Proschmelz Kids: Kleine Zähne, großer Schutz

Der Zahnschmelz von Milchzähnen ist rund 50% dünner als bei Erwachsenen.

Mit der neuen SENSODYNE Proschmelz Kids Zahnpasta steht jetzt ein fortschrittlicher Zahnschmelzschutz für Kinder von 0 bis 6 Jahren zur Verfügung. Die Kinderzahnpasta hilft, den Zahnschmelz sanft zu kräftigen und zu remineralisieren – für einen 2x stärkeren Schutz vor Zuckersäuren*.

  • Altersgerechter Fluoridgehalt (1000 ppm Fluorid)
  • Hilft, vor Karies zu schützen
  • Mit kindgerechtem Geschmack: Fruitymint
  • 100 % natürliche Aromen

Für starken Zahnschmelz. Für Milchzähne.

  • * In Labortests, im Vergleich zum natürlichen Schutz im Mund.
Dr.BEST Erste Zähne Erreicht jedes Zähnchen rundum.
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Dr.BEST Erste Zähne
Erreicht jedes Zähnchen rundum.

Die ersten Zähne sind nicht nur zum Üben da. Bis die bleibenden Zähne an ihre Stelle treten, müssen sie gesund und stark bleiben.

Die neue Dr.BEST Erste Zähne Zahnbürste wurde zusammen mit Kinderzahn-Experten entwickelt und bringt genau das mit, was für Kinder von 0 bis 2 Jahren von Vorteil ist:

  • Kleiner, abgerundeter Bürstenkopf & extra weiche Borsten
  • Anti-Rutsch-Griff
  • Spezial-Federung zum Schutz des Zahnfleisches

Praktische Extras wie die weißen Borsten als „Zahnpasta-Dosierhilfe“*, der verlängerte Bürstenhals für eine präzise Reinigung durch die Eltern sowie der Saugnapf für eine hygienische Aufbewahrung dürften auch bei den Erwachsenen für Erleichterung sorgen.

In 4 verschiedenen Farben erhältlich.

  • * Für die richtige Dosierung bitte Hinweise auf der Zahnpasta beachten.
Zahngesunde Ernährung
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Zahngesunde Ernährung

Ständiges Naschen ist neben dem Dauernuckeln einer der wichtigsten Risikofaktoren für Karies beim Kleinkind. Wer vorbeugen möchte, sollte ab sofort auf eine zahngesunde Ernährung achten. Abwechslungsreich, ausgewogen und kauaktiv heißt die Devise!

Geeignet sind Milch und Milchprodukte, die wertvolles Kalzium für starke Zähne liefern. Ebenfalls gut sind Lebensmittel, die man kräftig kauen muss (z. B. Vollkornprodukte, rohes Gemüse). Denn sie regen die Speichelproduktion an – und Spucke kann die Zähne vor Säuren und Zucker schützen. Obst enthält Fruchtzucker und sollte daher nicht ständig über den Tag verteilt gegessen werden. Ein bis zwei Portionen pro Tag sind aber erlaubt.

Kontrolle beim Kinderzahnarzt
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Kontrolle beim Kinderzahnarzt

Wenn die ersten Milchschneidezähne durchgebrochen sind, ist der erste Zahnarztbesuch sinnvoll. Denn der Profi kann jetzt unter anderem wertvolle Tipps zur kindgerechten Zahnhygiene und zahngesunden Ernährung geben. Ihr Kind kann sich zudem schon mal an die Zahnarzt-Praxis „gewöhnen“, ohne dass gleich ein Eingriff vorgenommen werden muss.

Sobald alle Zähne da sind, wird die zahnärztliche Kontrolle zweimal pro Jahr empfohlen. So lässt sich Karies zum Beispiel im Frühstadium erkennen und mit geeigneten Maßnahmen sogar stoppen.

Tipp: Kleine Zahnarztverweigerer lassen sich oft eher in den Mund schauen, wenn zuerst Mama oder Papa dran sind. Oder Sie gehen zu einem speziellen Kinderzahnarzt, dessen Praxis besonders kindgerecht gestaltet ist.

Für was sind Milchzähne wichtig?

  • Platzhalter für bleibende Zähne
  • Mimik
  • Sprachentwicklung
  • Abbeißen
  • Kauen

Hätten Sie's gewusst?

Karies bei Kleinkindern wird auch als „Nuckelflaschenkaries“ oder „Nursing-Bottle-Syndrom“ bezeichnet.

Eine Baby-Zahncreme enthält in der Regel 1.000 ppm Fluorid. Mehr erfahren.

Fluoride schützen den Zahnschmelz vor Säureangriffen, härten ihn und können so der Entstehung von Karies entgegenwirken.

Ab dem Durchbruch des ersten Milchzahns sollten Kinder bis zum zweiten Geburtstag zweimal täglich mit einer reiskorngroßen Menge fluoridhaltiger Kinderzahnpasta (1000 ppm Fluorid) putzen.

Ab dem zweiten Geburtstag sollte zweimal täglich eine erbsengroße Menge fluoridhaltige Kinderzahnpasta (1000 ppm Fluorid) verwendet werden.

Bis zum Alter von etwa acht Jahren sollten Eltern die Zähne ihrer Kinder immer selbst nachputzen.

Milchzahnkaries kann auf die bleibenden Zähne übergehen.

  • 1 In Labortests, im Vergleich zum natürlichen Schutz im Mund.
  • 2 Bei 2x täglichem Zähneputzen & zahngesunder Ernährung.
  • 1 https://www.bzaek.de/praevention/kinder-und-jugendzahnmedizin.html

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  • 2 In Labortests, im Vergleich zum natürlichen Schutz im Mund.