
Karies: Behandlung
Nicht immer muss bei Karies gebohrt werden. So können im Frühstadium auch Fluoridierungsmaßnahmen und eine optimierte Mundhygiene ausreichend sein.
Karies – was tun?
Behandlung von Karies: Überblick
Im Frühstadium:
- Professionelle Plaque-Entfernung
- Professionelle Fluoridierungsmaßnahmen (Gel, Tabletten)
- Optimierung der Mundhygiene
- Ernährungsumstellung (weniger Zucker!)
Bei einem „Loch im Zahn“:
- Bohren und Füllung
Durch eine moderne Diagnostik beim Zahnarzt lässt sich Karies heute bereits im Frühstadium erkennen – also noch bevor ein Loch im Zahn entstanden ist. Und das ist gut so! Denn in diesem Stadium der Karies lässt sich die Zahnerkrankung mitunter noch durch geeignete Maßnahmen stoppen – ohne Bohren.
Lassen Sie deshalb Ihre Zähne regelmäßig beim Zahnarzt kontrollieren. Denn Karies beginnt meist schmerzlos, kann aber durch regelmäßige Kontrolluntersuchungen dennoch frühzeitig erkannt werden.
Frühstadium von Karies: Behandlung
Folgende Maßnahmen können im Frühstadium bei Karies vom Zahnarzt in die Wege geleitet werden:
- Professionelle Entfernung von bakteriellem Zahnbelag
- Professionelle Fluoridierungsmaßnahmen (Gel, Tabletten)
- Ggf. Anwendung einer antibakteriellen Mundspülung zur Reduktion der kariogenen Bakterien
- Beratung zur Ernährungsumstellung (weniger Zucker!)
Der Zahnarzt beobachtet dann den weiteren Verlauf und prüft, ob die „Remineralisierung“ des Zahnschmelzes Erfolg hatte.
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Weiße Flecken (White Spots“) weisen auf eine beginnende Demineralisierung hin.
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Im Frühstadium können Fluoridierungsmaßnahmen und eine optimierte Mundhygiene ausreichen.
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Fluorid macht die Zähne resistenter gegen den Angriff von Säuren.
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Hausmittel sind bei Karies nicht geeignet. Eine zahnärztliche Behandlung ist notwendig.
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Kaugummis mit Xylit können zusätzlich zu einer optimalen Mundhygiene zum Einsatz kommen.
Zum Anfang
Mittel gegen Karies
Als Mittel gegen Karies hat sich Fluorid hervorragend bewährt.
Fluorid kommt dabei sowohl zur Vorbeugung als auch zur Behandlung von Karies zum Einsatz.
- Tägliche Anwendung von Zahnpasta mit Fluorid zur Kariesprophylaxe
- Auftragen von Fluoridlack beim Zahnarzt zur Behandlung von Karies im Frühstadium
Warum wird Fluorid gegen Karies eingesetzt? Fluoride unterstützen die Remineralisation des Zahnes. Zudem wirken sie einer Demineralisation, also einem Herauslösen von Mineralien, wie es bei Karies typisch ist, entgegen.
Fortgeschrittene Karies behandeln
Wenn der Zahnschmelz bereits irreversibel geschädigt ist – wenn also umgangssprachlich bereits ein „Loch im Zahn“ und damit Zahnschmerzen bestehen – wird in der Regel beim Zahnarzt gebohrt, um die Karies zu entfernen.
Dabei werden alle Bereiche des Zahns entfernt, die zerstört bzw. von Bakterien befallen sind. Im Anschluss wird das Loch gesäubert und mit einer Füllung versehen. Ziel ist es, den Zahn in seiner Form und Struktur wieder vollständig herzustellen.
Wichtig: Lassen Sie sich von Ihrem Arzt beraten, welche Füllung in Ihrem Fall geeignet ist.
Fluorid schützt die Zähne und spielt bei der Kariesprophylaxe eine ganz zentrale Rolle. Lesen Sie hier mehr, wie Sie Karies vorbeugen können.
Bei bleibenden Zähnen kann ergänzend zur täglichen Mundhygiene ein fluoridhaltiges Gelee einmal wöchentlich eingesetzt werden.
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Eltern sollten Kinderzähne bis zum Alter von etwa acht Jahren nachputzen.
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Die Anwendung von Zahnpasta mit Fluorid ist ein wesentlicher Bestandteil der Kariesprophylaxe.
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Fluoride schützen den Zahnschmelz vor Säureangriffen, härten ihn und können so der Entstehung von Karies entgegenwirken.
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Plaque enthält ein Sammelsurium unterschiedlicher Bakterienarten. Manche davon sind harmlos, andere hingegen produzieren Säuren oder Giftstoffe. Lesen Sie hier mehr dazu.
Etwa 60-80 Prozent aller Bakterien im Mundraum sind im Zungenbelag zu finden.
Freiliegende Zahnhälse sind häufig Folge einer Parodontitis. Lesen Sie hier mehr über die Zusammenhänge.
Für die Reinigung der Prothese sollte keine normale Zahnpasta verwendet werden, da die enthaltenen Schleifkörper die empfindliche Oberfläche zerkratzen und aufrauen können. Bakterien können sich dann besonders leicht ansiedeln. Tipps zur Reinigung
Erste Hinweise auf die Schutzwirkung von Fluorid gegen Karies ergaben sich aus Untersuchungen in den USA. Da stellte man fest: Jugendliche aus Regionen mit fluoridreichem Trinkwasser hatten nur halb so viele kariöse Zähne wie Gleichaltrige aus Regionen mit fluoridarmen Trinkwasser.
Mit der richtigen Zahnpasta können Sie Ihre Zähne vor säurebedingtem Zahnschmelzabbau schützen. Mehr erfahren.
Chips und Salzstangen enthalten Stärke, die Karies-Bakterien in zahnschädigende Säuren umwandeln können.
Bei unter 18-Jährigen werden die Kosten für die Fissurenversiegelung von der gesetzlichen Krankenversicherung übernommen.
Einmal täglich sollte bei Kindern ab etwa vier Jahren Zahnseide verwendet werden.
Freiverkäufliche Zahnbleichmittel dürfen heute höchstens einen Wasserstoffperoxid-Gehalt von 0,1% haben. Lesen Sie hier mehr.
Ab dem Durchbruch des ersten Milchzahns sollten Kinder bis zum zweiten Geburtstag zweimal täglich mit einer reiskorngroßen Menge fluoridhaltiger Kinderzahnpasta (1000 ppm Fluorid) putzen.
Die Zahnzwischenräume machen ganze 30 Prozent der gesamten Zahnoberfläche aus. Das macht deutlich, wie wichtig es ist, Zahnbeläge auch an diesen versteckten Stellen gezielt zu entfernen.
Die Reinigung und Pflege der Zahnprothese ist genauso wichtig wie bei natürlichen Zähnen. Ansonsten breiten sich leicht Bakterien und Pilze aus, die Mundgeruch und Entzündungen auslösen können. Mehr erfahren
Stress kann Mundgeruch begünstigen – denn bei Stress reduziert sich der Speichelfluss im Mund. Erfahren Sie hier mehr über mögliche Auslöser für Mundgeruch.
Wird Karies frühzeitig erkannt, muss nicht zwangsläufig gebohrt werden. Erfahren Sie hier mehr.
Kinder und Jugendliche sollten zweimal jährlich zur Vorsorge beim Zahnarzt gehen.
Eine Bleaching-Behandlung sollte immer vom Zahnarzt überwacht werden. Mehr erfahren.
Die Zahnzwischenräume vor oder nach dem Zähneputzen reinigen? Das ist laut Experten eher eine zweitrangig. Wichtig ist, dass es täglich geschieht.
Bei Erwachsenen ab 40 Jahren ist Parodontitis die häufigste Ursache für Zahnverlust. Umso wichtiger ist eine frühzeitige Behandlung.
Der erste Besuch beim Kieferorthopäden sollte etwa mit neun Jahren erfolgen.
Die Kosten für die Fissurenversiegelung werden von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen, wenn das Kind jünger als 18 Jahre alt ist.
Plaque kann die Entstehung von Zahnfleischproblemen und damit von freiliegenden Zahnhälsen begünstigen. Lesen Sie hier mehr über die Zusammenhänge.
Zahnbelag kann nur mechanisch, das heißt mit Zahnbürste und Zahnseide, entfernt werden. Eine Mundspülung alleine reicht also nicht aus. Erfahren Sie hier mehr dazu.
Zu heftiges „Schrubben“ beim Zähneputzen kann das Zahnfleisch schädigen. Freiliegende Zahnhälse bzw. empfindliche Zähne können die Folge sein. Lesen Sie hier mehr dazu.
Karies bei Kleinkindern wird auch als „Nuckelflaschenkaries“ oder „Nursing-Bottle-Syndrom“ bezeichnet.
Für das bleibende Gebiss wird die zweimal tägliche Anwendung einer Zahnpasta mit > 1000 ppm Fluorid empfohlen.
Für das vollständige Milchgebiss wird zweimal täglich eine erbsengroße Menge fluoridhaltiger Zahnpasta in kindgerechter Dosierung (1000 ppm Fluorid) empfohlen.
Zahnfleischrückgang ist nicht nur ein ästhetisches Problem. Da die Zähne oft empfindlich auf Kaltes oder Heißes reagieren, kann Essen und Trinken zu einer schmerzhaften Angelegenheit werden. Mehr dazu.
Unsere Zahnfarbe ist genetisch festgelegt. Im Laufe des Lebens dunkeln die Zähne nach. Mehr erfahren.
Die meisten Zahnverfärbungen lassen sich durch eine gründliche und regelmäßige Zahnpflege reduzieren. Erfahren Sie hier mehr Tipps gegen gelbe Zähne.
Ab dem zweiten Geburtstag sollte zweimal täglich eine erbsengroße Menge fluoridhaltige Kinderzahnpasta (1000 ppm Fluorid) verwendet werden.
Zahnstein erhöht das Risiko für Karies und Zahnfleischentzündung – die Zahnsteinentfernung ist daher wichtig. Erfahren Sie hier mehr.
Milchzähne haben einen sehr weichen und dünnen Zahnschmelz und sind daher besonders anfällig für Karies. Schon das erste Zähnchen sollte also geputzt werden. Mehr erfahren.
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